Optische SFP (Small Form-Factor Pluggable) Module und ihre verbesserte Version SFP+ sind Schlüsselelemente in heutigen Computernetzwerken. Hier sind einige Informationen zu diesen Modulen:
SFP (Small Form-Factor Pluggable):
Arten:
SX (Kurzstrecke): Für kurze Entfernungen, typischerweise im Bereich von einigen hundert Metern. Verwendet Multimode-Glasfaser. LX (Langstrecke): Für längere Strecken, kann sogar mehrere Kilometer abdecken. Verwendet Singlemode-Glasfaser.
Anwendungen:
SFP SX findet häufig Anwendung in LANs innerhalb von Gebäuden. SFP LX wird häufig in weitläufigen WANs und zur Verbindung zwischen Gebäuden eingesetzt.
Durchsatz:
Bieten in der Regel eine Bandbreite von 1 Gb/s (Gigabit Ethernet).
Wellenlängen:
SX: Ca. 850 nm. LX: Typischerweise 1310 nm.
SFP+ (Enhanced Small Form-Factor Pluggable):
Arten:
SR (Kurzstrecke): Optimal für kurze Entfernungen, ähnlich wie SFP SX, aber mit höherem Durchsatz. LR (Langstrecke): Für längere Strecken, ähnlich wie SFP LX, aber auch mit höherem Durchsatz. ER (Erweiterte Reichweite): Für Netzwerke mit größerer Reichweite als LR. ZR (Ultra-Langstrecke): Verwendung in Netzwerken mit sehr großer Reichweite, z. B. Metro-Netzwerken.
Anwendungen:
SFP+ wird weit verbreitet in 10 GbE (Gigabit Ethernet) und 40 GbE Netzwerken eingesetzt.
Durchsatz:
Bieten Durchsatzraten von bis zu 10 Gb/s, sowie Versionen, die 40 Gb/s unterstützen.
Wellenlängen:
SR: Ca. 850 nm. LR: Typischerweise 1310 nm. ER und ZR: Abhängig vom spezifischen Modell, können aber Entfernungen von Dutzenden von Kilometern erreichen.
SFP und SFP+ Module sind Schlüsselelemente in flexiblen Netzwerken und ermöglichen einen einfachen Austausch und eine Konfiguration je nach Bedarf der Infrastruktur. Je nach Anwendung ist die Auswahl des richtigen Modultyps entscheidend für die effiziente und zuverlässige Funktion des Netzwerks.
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