Glasfaser-Medienkonverter - Was sind sie und wofür werden sie verwendet?

Glasfaser-Medienkonverter sind Geräte, die die Übertragung von Netzwerksignalen zwischen verschiedenen Arten von Übertragungsmedien ermöglichen. In Glasfasernetzen ermöglichen Medienkonverter die Verbindung von Glasfaserkabeln mit Netzwerkgeräten, die nicht direkt mit diesen Kabeln arbeiten können. Durch Medienkonverter lässt sich das Glasfasernetzwerk einfach erweitern und gleichzeitig die Kompatibilität mit verschiedenen Geräten gewährleisten.

Der Einsatz von UTP-Übertragung in der industriellen Fernsehtechnik eliminiert viele potenzielle Barrieren bei der Gestaltung von Überwachungssystemen auf Basis herkömmlicher Koaxialkabel. Die Übertragung von Kamerasignalen über UTP zeichnet sich durch hohe Datenübertragungsgeschwindigkeiten und die Fähigkeit aus, das Signal über größere Entfernungen zuverlässig zu übertragen, wodurch der Reichweite herkömmlicher CCTV-Kabel überschritten wird.

Spezifische Sicherheitsanforderungen für einen bestimmten Bereich können die Verwendung einer sichereren und effizienteren Methode zur Datenübertragung erfordern, wie z.B. die optische Übertragung.

Beliebte Arten von Glasfaser-Medienkonvertern:

Auf dem Markt gibt es verschiedene Arten von Glasfaser-Medienkonvertern, die für verschiedene Anwendungen ausgelegt sind. Zu den beliebtesten gehören:

• Multimode-Konverter: Werden verwendet, um Signale zwischen zwei Glasfaserkabeln mit unterschiedlichen Kerngrößen zu übertragen.
• Singlemode-Konverter: Werden für die Übertragung von Signalen zwischen zwei Singlemode-Glasfaserkabeln verwendet.
• WDM-Konverter: Werden verwendet, um Signale gleichzeitig in beide Richtungen über ein einzelnes Glasfaserkabel zu übertragen.
• Ethernet-Konverter: Ermöglichen die Übertragung von Netzwerksignalen zwischen Ethernet-Geräten und einem Glasfasernetz.

Wichtige Parameter bei der Auswahl eines Medienkonverters:

Bei der Auswahl eines Konverters sollten Sie auf eine Reihe von Funktionen achten, die einen erheblichen Einfluss auf die Anpassung und Kontrolle der Betriebsparameter haben.

1. Transparenter Modus: Der "transparente" Betriebsmodus bedeutet, dass das Gerät in diesem Modus vollständig mit allen LAN-Schnittstellen kompatibel ist und keine Änderungen an den Netzwerkeinstellungen erforderlich sind, wenn neue Elemente hinzugefügt werden. Frames, die durch solche Geräte gehen, werden nicht verändert.

2. Unterstützung für Jumbo Frames: Die Unterstützung für Jumbo Frames erhöht die Leistung des LANs. Standardmäßige Geräte unterstützen Frames mit einer maximalen Länge von 1,5 kB, aber Switches und Netzwerkkarten, die Jumbo-Technologie unterstützen, können viel längere Frames verarbeiten, oft bis zu 9 kB.

3. Flow Control: Diese Technik stellt sicher, dass das übertragene Objekt nicht die Empfangsfähigkeiten des Empfängergeräts überschreitet. Wenn die Puffer voll sind, erhält das sendende Gerät eine Nachricht zur Aussetzung der Übertragung, bis der Puffer geleert ist.

4. Link Fault Pass-through (LFP): Dieser Mechanismus schließt die Verbindung an einem Glasfaserport im Falle eines fehlenden Signals am RJ45-Port. Dadurch wird der RJ45-Port bei einem unerwarteten Verbindungsabbruch deaktiviert und der Switch wird über die Unterbrechung informiert.

5. Far End Fault (FEF): Diese Funktion schaltet die RJ45-Ports im Konverter aus, wenn kein Signal am Glasfaserport erkannt wird, und informiert beide Switches über die Unterbrechung.

6. Spanning Tree Protocol (STP): Dieses Protokoll eliminiert Schleifen im LAN, indem es die Netzwerktopologie bei Ausfällen automatisch neu konfiguriert und optimale Pfade auswählt.

7. Automatic Laser Shutdown (ALS): Diese Technik schaltet den Sender automatisch ab, wenn die Glasfaser unterbrochen wird, um Gefahren im Zusammenhang mit Laserstrahlung zu verhindern.

8. Power over Ethernet (PoE): Diese Technologie ermöglicht die Übertragung von elektrischer Energie über UTP-Kabel an Ethernet-Geräte wie VoIP-Geräte, Access Points oder Kameras.

Wie funktionieren Glasfaser-Medienkonverter?